Bettina Roth-Engelhardt
Kontakt
Bettina Roth-Engelhardt
Karlstraße 38
74348 Lauffen
Tel. 07133 / 22 66 8
Email-Adresse:
Homepage:
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TEXTILKUNST - Bettina Roth-Engelhardt
Weitere Künstler
Vita
1965 geboren in Berlin Schöneberg
1984 Abitur in Heidelberg
1986-88 Studium der Malerei an der Freien Kunstschule
Nürtingen
(Friedrich Wessbecher, Hilmar Braun)
1988 -93 Studium der Kunsttherapie, (Diplom)
währenddessen 3 Jahre Fachklasse für Textiles
Gestalten bei Margarethe Warth
2002 Atelier in der Kunstwerkstatt
2005 Mitglied Künstlerbund Heilbronn
2012 Mitglied Verband Bildender Künstler und
Künstlerinnen Baden-Württemberg (VBKW)
Mitglied VG Bild-Kunst
Ausstellungen
22.10 - 24.11.2023
Linie - Farbstück - Plastik
Ausstellung mit Rea Siegel-Ketros, Otto Hilsenbek und Bettina Roth-Engelhardt
Vernissage am 22.10.2023 um 11.15 Uhr
im Rathaus Gerlingen
Rathausplatz1
70839 Gerlingen
Sondertermin: Lange Einkaufs-und Kulturnacht am 27.10.2023 um 18.15 Uhr Begrüßung durch Bürgermeister Dirk Oestringer und Führung der Künstler durch die Ausstellung.
07-09.2023
Beziehungen
Ausstellungsbeteiligung, Jahresausstellung Künstlerbund Heilbronn zu Gast im Kunstverein Heilbronn, Allee 28
20.11.2022-08.01.2023
Der gelbe Klang
Ausstellungsbeteiligung Finale Regionale im Kunstverein Heilbronn
09.-10.2022
Energie
Ausstellungsbeteiligung,
Jahresausstellung im Künstlerbund Heilbronn
05.09.-10.10.2021
STEPS &GAPS Ausstellungsreihe Inselspitze
Galerie Inselspitze Heilbronn, Friedrich-Ebert-Brücke 1
STEP EINS
Bettina Roth-Engelhardt (Textilkunst)
Ursula Stock (Bildhauerei)
Vernissage am Sonntag, den 5.September 2021 um 11.30 Uhr
Begrüßung: Bürgermeisterin Agnes Christner
Einführung: Leo Welzin
Performance mit Streichern und Pinsel :
Götz Engelhardt, Rebecca Boyer und Bettina Roth-Engelhardt
Künstlerinnengespräche:
25.09. 17 Uhr Bettina Roth-Engelhardt:
Übermalung - Performance mit Musik
02.10. 17 Uhr Ursula Stock:
"Schlangen, Schnüre, Labyrinthe"
09.10. 17 Uhr KFK:"Die Geburt des Musenalmanachs aus dem Geist der Inselspitze"
Die Ausstellung wird coronakonform durchgeführt.
Öffnungszeiten: samstags und sonntags 11-18 Uhr
24.05.2021
Am Pfingstmontag fand in der Regiswindiskirche Lauffen die Einzelausstellung zum Thema "Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht"(D.Bonhoeffer) statt. Eine Werkbetrachtung der letzten 19 Jahre auf 36 Quadratmetern.
Pandemiebedingt ohne Publikum.
Dieses Projekt wurde mit einem Stipendium vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg zur Förderung der künstlerischen Praxis in der Corona-Pandemie unterstützt.
02.05-06.06.2021
Pantone Classic Blue 19-4052
Ausstellungsbeteiligung, Finale Regionale, Jahresausstellung von Kunstverein und Künstlerbund Heilbronn im Kunstverein Heilbronn, Allee 28
pandemiebedingt erst ab 03.06. geöffnet:
3.Juni, Donnerstag: 11-19 Uhr
4.Juni, Freitag: 11-17 Uhr
5.Juni, Samstag: 10-19 Uhr
6.Juni, Sonntag: 10-17 Uhr
24.07.2020
SLOW
Ausstellungsbeteiligung, Jahresausstellung Künstlerbund Heilbronn
Ort: Kunstverein Heilbronn, Heilbronn, Kunsthalle Vogelmann, Allee 28
15.6.2019 10-18 Uhr
16.6.2019 10-17 Uhr
TEXTILE ART BERLIN, Messe für zeitgenössische Textilkunst
auf dem PHORMS Campus Berlin-Mitte,
Ackerstraße 76, 13355 Berlin
Die kleine Krawatten-Hut-Manufaktur Rotengel.
Sind das Hüte oder ist das Kunst?
Ein Upcycling-Projekt.
10.03.2019, 10 Uhr
Gottesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche
Dialog
Liturgie: Pfarrerin Margret Rittmann
begleitend zu dem interreligiösen Bilderzyklus Kreis-Metamorphosen in Weiss findet eine Streich-Duo Performance mit Rebecca Boyer, Violine und Bettina Roth-Engelhardt, Pinsel, statt.
20.01.2019 - 31.3.2019
Kreis-Metamorphosen in Weiss. Ein Bilderzyklus.
Am 20.1.2019 um 10 Uhr, Gottesdienst mit Ausstellungseröffnung zum Tag der Religionen.
Interreligiöses Gespräch: Was ist es, dass ich in meiner Religion zuhause bin?
Liturgie: Pfarrerin Margret Rittmann
Besichtigung: nach dem Gottesdienst und nach Vereinbarung (07141/41071).
Paul-Gerhardt-Kirche
Friedenstraße 6
71636 Ludwigsburg
15.09.-12.10.2018
Zeitgleich mit der Präsentation VBKW-Förderpreis 2018 (Katrin Günther, Renate Hoffleit) zeigt der VBKW ausgewählte Arbeiten einiger neuer Mitglieder (www.vbkw.de)
Kunstbezirk Galerie im Gustav-Siegle-Haus
Leonhardsplatz 28
70182 Stuttgart
Vernissage: Freitag, 14.09.2018, 19 Uhr
Begrüßung: Jutta Stoerl Strienz, Vorsitzende des VBKW
Einführung: Marcus Kettel, Kunst-und Kulturwissenschaftler
Uraufführung Seven Strings und 273" für Dieter Schnebel
von Renate Hoffleit und Michael Bach Bachtischa
Öffnungszeiten: Dienstag-Samstag 15-19 Uhr - nicht an Feiertagen
in Kooperation mit dem Förderkreis Bildender Künstler Württemberg e.V.
www.kunstbezirk-stuttgart.de
23.April - 31.Mai 2017
Farbe und Nichtfarbe
von Rea Siegel-Ketros, Monika Adams-Steegmaier und Bettina Roth-Engelhardt
Haus Edith Stein
Parkstr.34
71642 Ludwigsburg - Hoheneck
Vernissage: Sonntag, 23.April, 17 Uhr
Einführung: Kurt Grunow, Kunstdozent
Musik: Rebecca Boyer, Violine
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-20 Uhr
während der Seminar- und Kurszeiten sind nicht alle Räume zugänglich.
Weitere Informationen:
Tel.:07141/2520720
info@keb-ludwigsburg.de
www.keb-ludwigsburg.de
18.September - 30.Oktober 2016
Kreis-Metamorphosen in Weiss. Ein Bilderzyklus.
Evangelische Wartbergkirche Heilbronn
Schüblerstraße 8
Vernissage: Sonntag, 18.September 18 Uhr
Begrüßung: Pfarrer Steven Häusinger
Einführung: Dr.Martina Kitzing-Bretz
Musik: Theophil Hammer, Orgel
Öffnungszeiten: Sonntags 11.30 - 16 Uhr
3. April - 1. Mai 2016
"Rondo textile"
Künstlerbund Heilbronn e.V.
Karlstraße 55 Kunstetage K55
74072 Heilbronn
Vernissage So.03.04.2016 17:00
präsentiert werden der Bilderzyklus "Kreis-Metamorphosen in Weiss" und Exemplare aus der Hut-Manufaktur.
An der Vernissage findet eine Streich-Duo Performance statt mit Götz Engelhardt, Violine und Bettina Roth-Engelhardt, Pinsel.
Einführung: Kurt Grunow, Stuttgart
6. Dezember 2015 -10.Januar 2016
Ausstellungsbeteiligung mit 3 Bildern bei der Ausstellung Finale Regionale in der Galerie des Kunstvereins Heilbronn zum Thema:"Das weiße Bild"
11. Oktober 2015 - 12. Januar 2016
"Kreis-Metamorphosen in Weiss" in der Evangelischen Tagungsstätte Löwenstein
12. - 14. April 2013
Teilnahme an der 5. Künstlermesse Baden-Württemberg des BBK im Haus der Wirtschaft in Stuttgart
30. November - 2. Dezember 2012
"Kreis-Metamorphosen in Weiss“ in der Ehemaligen Synagoge in Freudental
18. März 2012
Auftragsarbeit der Stadt Lauffen für die Gestaltung der Bühnensituation im Orchestersaal der Musikschule der Stadt Lauffen (Textile Applikation)
29. März - 24. Juli 2011
"Kreis-Metamorphosen in Weiss“ im Hospiz St. Martin, Stuttgart Degerloch
22. - 24. Oktober 2010
"Kreis-Metamorphosen in Weiss“ im Kurhaus Bad Herrenalb begleitend zum 1. Deutschen Kongress zu Trauma und Spiritualität „Über-Wunden“
Dezember 2009 – März 2010
Einzelausstellung „Kreis-Metamorphosen in Weiss“ im Museum der Stadt Lauffen
März - Mai 2009
Einzelausstellung (Labyrinthe) in der Christuskirche Erlenbach
Februar - Juni 2008
Einzelausstellung „Kreis-Metamorphosen in Weiss“ in der Radboud-Universität, Fakultät für Religionswissenschaften, Nijmegen, Holland
Oktober - November 2007
"Aufbruch zur Mitte“ Einzelausstellung im Franz-Josef-Fischer-Haus in Stuttgart Zuffenhausen
September 2007
Ausstellungsbeteiligung "Kunst entsteht Begegnung vor Ort“ in Lauffen
Karfreitag 2007
Einzelausstellung in der Christuskirche Heilbronn mit Konzert, Orgel
November 2005 - Januar 2006
Gemeinschaftsausstellung mit Rea Siegel-Ketros "gemalt-genäht-gedruckt“ im Klinikum am Weißenhof in Weinsberg
Januar - März 2005
Einzelausstellung in der Nikolaikirche, Heilbronn
September 2004
Einzelausstellung in der alten Schule in Spiegelberg-Großhöchberg
Herangehensweise an die Kunst
Kreis-Metamorphosen in Weiss
Ein Bilderzyklus
In der Serienarbeit gleichformatiger Tafelbilder (1,60m x 0,55m), erhebt sich auf jedem Bild im oberen Drittel ein Kreis-Motiv reliefartig,skelettartig aus der Bildfläche. Das jeweilige Motiv wird erst mit farbigen Fäden auf die Leinwand gestickt. Anschließend erfährt die Farbkomposition ihre Verwandlung durch die Übermalung mit weisser Farbe. So verbindet sich das filigrane Formgeflecht stärker mit dem tragenden Grund der Bildfläche und lässt höchstens eine leise, zarte Farbigkeit durchscheinen, um die Strenge der Form und der Struktur herauszukristallisieren. Im Mittelpunkt steht ein formales Interesse an dem Gerüst von Kreis-Bildern aus der Kunstgeschichte ( Labyrinthe, Fensterrosetten, Grundrisse, Ornamente der Buchkunst) und aus der Naturwissenschaft. Die dargestellten Motive wurden bisher aus dem christlichen, buddhistischen, islamischen, jüdischen und aztekischen Kulturkreis und aus der Naturwissenschaft ausgesucht. Die Gliederung des Kreises in den verschiedenen Variationen wird thematisiert. Die geometrischen Formen ( Quadrat, Dreieck, Kreis,Vierteilung... ) vermitteln Strenge, Klarheit und gleichzeitig Bewegtheit. Die Bilder können als abstrakte Andachts- bzw. Besinnungsbilder betrachtet werden. Der Ursprung der Motive liegt in einem Abstraktionsprozess, den es wieder rückzuführen gilt.
Welche Weisheit transportiert die Form?
Die Totalität der Form findet eine Gegenüberstellung in der Formlosigkeit der weissen Fläche - die unteren zwei Drittel des Hochformats bleiben weiss und bieten Freiraum.
"Das Weiss klingt wie ein Schweigen, das plötzlich verstanden werden kann."
( W. Kandinsky, Über das Geistige in der Kunst, Seite 95/96 )
Absicht dieser noch nicht abgeschlossenen Serienarbeit ist es,die Einheit in der Vielfalt darzustellen mittels vorhandener Motive. Mit den "Kreis-Metamorphosen in Weiss" wird eine Annäherung an die Idee einer Demokratie der Phänomene angestrebt im Sinne Carl Friedrich von Weizsäckers. Er hatte die Vision einer interessanten Pluralität:
"Die Vielheit der Kulturen und die Vielheit der Religionen ist der Reichtum im Garten des Menschlichen." Bettina Roth-Engelhardt
Bildausschnitte:
Grundriss der Petersbasilika nach Entwürfen von Bramante (1444-1514)
Baumwollfaden, Acryl auf Leinwand, 1,60m x 0,55m
2002
Shri-Yantra, Tibetisches Meditationsbild
Baumwollfaden, Acryl auf Leinwand, 1,60m x o,55m
2005
Anonyme Stuckatur, Alhambra, Granada, (13./14.Jhd.n.Chr.)
Baumwollfaden, Acryl auf Leinwand, 1,60m x 0,55m
2005
Photographien von Martin Blume
Labyrinth im Kreuz
Inspiriert vom Bewegungscharakter des Bodenlabyrinths aus der Kathedrale von Chartres (um 1216) entstand ein Bilderzyklus in heller, warmer Farbigkeit, in dem das Labyrinth in der Mitte eines breiten, wegeartigen Kreuzes dargestellt ist. Die Struktur des Labyrinths liegt reliefartig auf der Bildfläche. Diese Wirkung wird dadurch erzielt, daß die Leinwand zuerst mit dem entsprechenden Motiv von Hand bestickt, und dann auf den Rahmen bespannt und bemalt wird. Die Labyrinth-Gestalt scheint eine Art Aufsicht eines inneren Prozesses zu sein. Aus dieser Perspektive läßt sich die Zielorientiertheit des Weges deutlich erkennen. Der Betrachter wird dazu angeregt, sich in das Labyrinth hineinzubegeben, die Spur aufzunehmen und so eine innere Bewegung zu vollziehen. Ein Labyrinth ist kein Irrgarten mit Sackgassen, sondern es beschreibt einen Weg, der von außen nach innen geht und wieder hinaus. Was beim Gehen als Sackgasse erscheint, stellt sich beim Weitergehen als Kurve heraus. Man kann diese Bewegung als Hinwendung zu einer geistigen Mitte ansehen. Innen angekommen, muß man bewußt die Richtung ändern, umkehren, um den Weg wieder nach außen zu finden. Der Zeitpunkt der inneren Wendung, die Enantiodromie, ist ein Mysterium menschlichen Lebens. Ist Verwandlung ohne Berührung im Innersten möglich?
Scheinbar Statisches kann bewegen. Die Darstellung des Labyrinths im Kreuz verdeutlicht, daß das Kreuz ein Durchgangsstadium - im wahrsten Sinne des Wortes- ist und kein Endpunkt.
Labyrinth (Sens) im Kreuz IV,
Baumwollfaden, Acryl auf Leinwand, 40 x 30 cm
2004
Photographie von Astrid Diehl
„Das Labyrinth ist vom Glauben an einen letzten Sinn gehalten,
der jeden und sei es noch so späten Umweg erträgt.“
Hubertus Halbfas
Freie Textilcollagen (Textile Applikation)
Die aus kambodschanischen Seidenstoffen zusammengesetzten Bilder bilden den Gegenpol zu der Strenge der Serienarbeit "Kreis-Metamorphosen in Weiss". Lebendiges Spiel zwischen Farbe und Form, großen und kleinen Flächen, Spiegelung und Asymmetrie, vertikaler und horizontaler Richtung bestimmen die Komposition der textilen Arbeiten. Durch die Verknüpfung von horizontalen und vertikalen Bildelementen entsteht der Eindruck eines architektonischen Farb-Raumes. Der Reiz besteht darin, aus Einzelstücken ein Ganzes zu schaffen und so eine innere Ordnung herzustellen. Durch das Changieren der Stoffe kommt eine intensive Leuchtkraft zum Ausdruck.
Die Entstehung eines einzelnen Bildes dauert ca. 6-8 Wochen. Die meisten Nähte werden von Hand gefertigt.
Photographien von Astrid Diehl