Ansicht des Feuerwehrgerätehauses vor den Lauffener Steillagen

Feuerwehr Lauffen

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Erlebnisreiches Wochenende in und um Meuselwitz

Mittwoch, 19. August 2009 von Andreas Löffler, Feuerwehr Lauffen a.N.

Nachdem am 20. Juni 2008  der Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus in Meuselwitz erfolgte, konnte bereits am 2. Juni 2009 der Schlüssel übergeben werden.

Direkt an der Altenburger Strasse unweit der alten Unterkunft ist ein modernes Feuerwehrhaus entstanden,  dass den Anforderungen einer gut ausgestatteten Stützpunktfeuerwehr gerecht wird. Ein besonderer Blickfang ist das Wandbild von Graffiti-Fassaden-Designer Tino Schneider. 

Das alte Feuerwehrdepot in der Bauvereinstrasse in welchem die Feuerwehr seit 1926 untergebracht war, platzte aus allen Nähten, so dass die Fahrzeuge auf mehrere Standorte im Stadtgebiet verteilt waren. Mit Bezug des Neubaus wurden auch die Kameradinnen und Kameraden aus Zipsendorf in die Stützpunktfeuerwehr eingegliedert.

Da in den letzten Wochen viel Zeit in den Umzug investiert wurde, war es nun an der Zeit die Ereignisse  der  letzten Monate bei einer kleinen Feier noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Gerne nahmen wir die Einladung von Stadtbrandmeister Martin Kühn an daran teilzunehmen.

Nach der Begrüßung durch Martin und dem Wehrführer Sven Schirmer zeigte man den Film „Bye, Bye Bauverein! Zwischen Abschied und Neubeginn“ in dem noch einmal an die Zeit im alten Feuerwehrdepot erinnert wurde. Anschließend ging man beim gemeinsamen Abendessen mit Mutzbraten und Schlachtekraut zum gemütlichen Teil über. Es war für alle beteiligten ein kurzweiliger und toller Abend.

Bevor man bei der Feuerwehr feierte, stand der Samstag beim Besuch der 11. Westerntage in Haselbach ganz im Zeichen des Wilden Westens. Am Rand der  Kohlebahnstrecke zwischen Meuselwitz und Regis-Breitingen hatte man keine Mühen gescheut um die Besucher in diese Zeit zurückzuversetzen. Nach vielen Vorführungen und gesammelten Eindrücken in der Westernstadt galt die Fahrt mit der Kohlebahn als Höhepunkt. Da die Bahnstrecke eingleisig verläuft wartete an den Ausweichstellen vom Zugüberfall bis zur Line Dance Gruppe noch so manche Attraktion auf die Fahrgäste.

Als wir uns am Sonntag von unseren Gastgebern verabschiedet hatten, fuhren wir nach Neukieritzsch zur Aussichtsplattform des noch aktiven Braunkohletagebaus. Im Anschluss ging es nach Zwenkau in der Nähe von Leipzig um das „Kap Zwenkau“ zu besichtigen. Hierbei handelt es sich um die Renaturierung des 1999 eingestellten Braunkohleabbaus. Es entsteht ein See der voraussichtlich im Jahr 2013 seinen entgültigen Wasserspiegel erreicht was einer Größe von ca. 1000 ha bei 22 km Uferlänge entspricht. Der See wird dann der größte im Leipziger Neuseenland sein.

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