Das markante Gebäude am Neckar ist nach dem Dichter Friedrich Hölderlin (1770-1843) benannt, der hier die zweite Hälfte seines Lebens verbrachte. Heute zählt der Hölderlinturm zu den bedeutendsten Erinnerungsorten der Literaturgeschichte. Eine multimediale Dauerausstellung macht Hölderlins Gedichte mit allen Sinnen erfahrbar. Der Eintritt ist frei.
Wissenschaftler, Hölderlin-Experten und -Liebhaber halten das Werk des bedeutenden deutschen Dichters wach. Jahrestagung und Jahrbuch spiegeln den Stand der Forschung zu Leben und Werk des Dichters.
Die zentrale Arbeitsstelle für die internationale Forschung über Friedrich Hölderlin gibt Auskunft für Interessierte, Forscher und Künstler. Sie ermittelt und erwirbt möglichst alle Textausgaben des Dichters und editiert sowie bearbeitet die Internationale Hölderlin-Bibliographie.
Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg (alim): Vom Deutschen Literaturarchiv Marbach aus werden die literarischen Museen und Gedenkstätten literaturwissenschaftlich und museumsdidaktisch betreut und mit Landesmitteln auch finanziell unterstützt.
1774 kam Hölderlin als Vierjähriger nach Nürtingen. Seine Mutter hatte sich nach dem Tod ihres ersten Mannes hierher verheiratet. Der ehemalige Schweizerhof in der Neckarsteige, das heutige "Hölderlinhaus", war 24 Jahre lang das Wohnhaus der Familie.