Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 11.02.2025
Ihre Bürgermeisterin informiert: Wöchentlich berichtet Sarina Pfründer über Aktuelles
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Dank und Neubeginn bei der VHS: Nach 3 Jahren als Außenstellenleiterin der Volkshochschule Unterland in Lauffen verabschiedete sich Melanie Eichhorn als neue Außenstellenleiterin in ihre Heimatstadt Brackenheim. Gleichzeitig stellte vhs-Direktorin Roswitha Keicher Natascha Wiese als neue Lauffener Außenstellenleiterin vor, die sie im Team mit Elke Hettler leiten wird, die Lauffen auch weiterhin wie gewohnt betreut. Für die Stadt Lauffen a.N. begrüßten Natascha Wiese Bürgermeisterin Sarina Pfründer und die zuständige Ansprechpartnerin im Personalamt, Anabel Schneider. Bürgerbüroleiterin Bettina Keßler freut sich auf die Zusammenarbeit mit Natascha Wiese, die wie auch Elke Hettler ihre Kontakt- und Bürozeiten im Lauffener Bürgerbüro (1. OG, Empfangsbereich) anbieten wird. Die neue vhs-Außenstellenleitung ist wie bisher zu diesen Zeiten persönlich im Bürgerbüro erreichbar und freut sich auf viele Interessierte: Montag von 15 – 17 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 9 – 12 Uhr. Dort erhalten Sie auch den Semesterkatalog mit den Kursen fürs Sommersemester. Insgesamt 70 Kurse bietet die vhs Unterland in Lauffen a.N. zu vielfältigen Themen an: von Kultur und Gestaltung, Gesundheit und Ernährung über Sprachen bis hin zu Angeboten für Jugendliche und Kinder. Neu im Angebot sind Kurse zur Fotografie für Anfänger*innen, ein Portugiesisch-Kurs oder auch ein Kurs um die eigene Kosmetik herzustellen.

Am Samstag fand der Landschaftspflegetag bei herrlichem Winterwetter statt. Zusammen mit mehreren Partnern wie dem Schwäbischen Albverein, dem Landschaftserhaltungsverband des Landkreises Heilbronn oder dem BUND veranstaltet die Stadt einmal im Jahr bereits seit 2005 einen Landschaftspflegetag. Mit 120 Teilnehmenden, darunter viele Kinder, hatten wir einen neuen Teilnehmerrekord. Weinberge für die Nachsaat richten, Wege freigeschnitten und das Gehölz auslichten, Orchideenwiese pflegen, Obstbaumschnitt, Steinriegelpflege, Brombeeren an der Zaber zurückschneiden und Nistkästen säubern sowie Insektenhotels bauen - zahlreiche Möglichkeiten standen zur Auswahl. Mit diesem Landschaftspflegetag wird gleichzeitig ein wertvoller Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt geleistet. Ein Dank geht an unseren Bauhof sowie Frau Schaaf für die tolle Vorbereitung. Und an das Kindergarten- und Schulteam mit Frau Denk und Herrn Meic für die klasse Bewirtung mit Kartoffelsuppe zum Abschluss im Fischerheim. Wenn Sie sich auch für unsere Umwelt einbringen möchten, laden wir herzlich zur nächsten Stadtputzete am Mittwoch, 5.3., 9.30 Uhr an der Herzog-Ulrich-Grundschule ein.

Beim Stammtisch Steillagen wird mit Einsätzen im Weinberg versucht, einen kleinen Teil der Steillagen weiterzupflegen und zu erhalten. Oder Sie werden Grünpate und kümmern sich um eine öffentliche Grünfläche. Jeder Einsatz ist wertvoll und unsere Stadt braucht das ehrenamtliche Engagement unserer Bürger! Melden Sie sich gerne im Rathaus (Anmeldung: 07133/10610).

Andreas Kühner und Gerd Eisenmann vom Reisebüro Gross stellten den neuen Fahrplan für den City-Bus vor, den es bereits seit den 70er Jahren in unserer Stadt gibt. Der städtische Abmangel steigt leider, nachdem auch die Nutzerzahlen deutlich zurückgehen. Der Samstagvormittag kann aufgrund der geringen Fahrgastzahlen nicht mehr angeboten werden. Der Bus wird vor allem von Schülern und Senioren genutzt. Dafür wurde die Stellfläche für Rollatoren, Kinderwagen und Rollstühle extra großzügig gewählt. Durch parkende Autos auf den Straßen ist die Fahrt für unsere Busfahrer immer wieder eine Herausforderung vor allem in den Wohngebieten. Daher ist es wichtig, dass Garagen nicht als Lager, sondern für das eigene Fahrzeug genutzt werden.
Lediglich 2 bis 3 Privatpersonen im Monat buchen aktuell das Car-Sharing-Auto am Bahnhof für eine Fahrt. Dieses ist in die Jahre gekommen, so dass eine Überführung ins neue System für dieses Fahrzeug nicht sinnvoll ist. Das Fahrzeug wurde damit in den Betrieb des Bauhofs integriert. Ob ein privater Anbieter ein neues Car-Sharing-Auto in Lauffen stellt, lassen wir gerade prüfen.

Selbstlos und zum Wohle aller Bürger ist die ehrenamtliche Arbeit unserer FeuerwehrkameradInnen. Bei der Hauptversammlung dankte ich den 150 aktiven Mitgliedern für ihre Bereitschaft zu helfen und ihre Zeit bei Einsätzen wie bei Übungen einzubringen. Auch den Arbeitgebern, die die Mitglieder für die Einsätze freistellen. Zahlreiche Beförderungen standen im Vordergrund. Außerdem die Ehrung unseres Ehrenkommandanten Rolf Friederich für 60-jährige Mitgliedschaft.
Im Grußwort habe ich zum Ausdruck gebracht, dass wir dankbar sind eine so leistungsfähige Wehr zu haben. Die Sicherheit unserer Bürger ist unser gemeinsames Ziel. Die Kinder- und Jugendfeuerwehr ist eine wahre Erfolgsgeschichte in Lauffen, mit 42 Kindern und Jugendlichen die Basis für die Zukunft. Herzlichen Dank an alle FeuerwehrkameradInnen rund um unsere Kommandanten Peter Link und Timo Kraft. Für die Warnung der Bevölkerung auch bei Katastrophenschutzaufgaben werden die Sirenen voraussichtlich im März umgebaut (Einbau digitaler Steuerungsempfänger), so dass künftig auch Durchsagen möglich sind. Um die Stadt flächendeckend versorgen zu können, kommen drei neue Standorte hinzu. Die Kosten belaufen sich auf 100.000 Euro, der Bund trägt 65.000 Euro.

Zur Eisernen Hochzeit durfte ich Lotte und Robert Gloß gratulieren. Das fitte Ehepaar engagiert sich im Turnverein und bei den Landfrauen, fährt gemeinsam Rad und hat über Jahrzehnte das Sportabzeichen absolviert. Heute sind sie dankbar für den guten Zusammenhalt in der Familie mit zwei Söhnen, einem Enkel sowie einem Urenkel.
Schwierige Haushaltskonsolidierung und noch lange nicht ausreichend: Gebühren erhöhen, Leistungen reduzieren und jeden Euro zweimal umdrehen: bereits in der gut besuchten Einwohnerversammlung im November sind wir in den offenen Austausch gegangen, wie es finanziell um unsere Stadt steht. Die Verabschiedung des Haushaltsplans 2025 in der Gemeinderatssitzung am 12. Februar macht dies noch einmal deutlich. Bürger, Verwaltung und Gemeinderat sind besorgt um die Finanzsituation der Stadt und der Verschuldung bereits heute sowie in den nächsten Jahren, da diese sich weiter aufbauen wird. Die finanzielle Situation der Kommunen hängt vor allem von der Wirtschaftskraft in unserem Land ab. Nach 2 Millionen Euro Defizit bei den Betriebskosten in 2024 weist der Haushaltsplan 2025 ein Defizit von 1 Million Euro aus. Ebenso die nächsten Jahre. Ein Sparguthaben hat Lauffen schon lange nicht mehr. Auch eine Kommune kann negative Betriebskosten nur überbrückend leisten und hat die Verpflichtung, mindestens eine „schwarze Null“, also kein negatives Betriebsergebnis, zu erwirtschaften. Investieren können wir damit noch nicht. Eine schwierige Situation mit Blick auf die vielen Investitionen, die wir eigentlich dringend angehen müssen. Ohne Investitionen in die Gebäudesubstanz können auch keine Klimaziele erreicht werden. Der Entwurf der Konsolidierungsliste, die wir bis jetzt erarbeitet haben, umfasst voraussichtlich "nur" Einsparungen von rund 400.000 Euro (wirklich nur grob abgeschätzt), und diese auch nur teilweise in 2025, vieles erst in den Folgejahren. Es reicht also bei weitem nicht aus. Dabei schmerzt die Liste auch so schon: Spielplätze von 35 auf 32 reduzieren, Vereinsförderungen überprüfen, keine kostenfreie Windel und kommunales Frühstück in Kitas mehr, Gebührenanpassung der Kitas auf Landesniveau, Personalkosten für Catering in Kitas und Schulen neu aufteilen, Personal reduzieren in verschiedenen Bereichen, Öffnungszeiten Freibad und ausschließliches Heizen mit Solarthermie, Kita- und Schulbudgets reduzieren, Erhöhung der Abwassergebühren zur Deckung der steigenden Betriebsaufwände, Containerstandorte zusammenführen, nur Sommerbetrieb im Klosterhof, Pflegerhythmus bei den öffentlichen Einrichtungen sowie Grünanlagen reduzieren, Anzahl kommunaler Gebäude reduzieren, Schließung Toilettenanlage alter Friedhof, … Dies nur ein kleiner Ausschnitt, der wie gesagt noch lange nicht ausreichend ist. Rein zahlenmäßig müsste das Freibad geschlossen werden, da dadurch ein Abmangel von 620.000 Euro vermieden werden könnte. Da dies niemand will, versuchen wir, in vielen Bereichen zu sparen.
Um viele freiwillige Aufgabenbereiche (diese nur beispielhaft genannt) haben wir gerungen und uns trotz hoher Defizite dafür entschieden, diese weiter anzubieten: Kinderferienprogramm, Brückenfest, Berufseinstiegsbegleitung in den Schulen, Schulsozialarbeit, Seniorennachmittage mit zusätzlichem Fahrdienst, Wein im Park, Märkte auf dem Postplatz und verkaufsoffene Sonntage, Sprachförderung in den Kitas, Kinderfarm und Jugendwerkstatt mit hauptberuflichem Personal, bezuschusstes Mensaessen, Musikschule, Stadtbücherei, Freibad, … Wenn man alles aufzählen wollte, ist diese Liste deutlich länger als die Konsolidierungsliste. Damit dies so bleibt, ist es unsere gemeinsame Aufgabe, wieder einen ausgeglichenen Haushalt zu schaffen. Ziel ist es, jetzt zu handeln, wenn wir noch selbst agieren können, bevor eine allgemeine Haushaltssperre verordnet werden muss. Aber es muss uns allen klar sein, dies wird spürbar sein und geht nur mit einer ernsthaften Aufgabenkritik, bei der oben genannte freiwillige Aufgaben, die teils auch weit über das übliche Maß hinausgehen, wegfallen oder deutlich zurückgefahren werden. Wir brauchen wieder mehr John F. Kennedy-Mindset: "Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst". Wir wollen uns der Realität stellen und mit voller Kraft die notwendigen Aufgaben angehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre

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