Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

von der Sonne verwöhnt war der Weinauschank mit leckerer Bewirtung durch unseren Chor Urbanus am Römischen Gutshof am Wochenende. Viele Gäste nutzten das Angebot für einen Sonntagsspaziergang in der herbstlich gefärbten Weinlandschaft. Besonderes Highlight war ein gemeinsames Freiluftkonzert von Urbanus und dem Chor aus Villingen-Schwenningen.

Schülerzahlen auf stabilem Niveau: Lauffen ist Bildungsstandort. Im Jahr 2024 besuchen insgesamt 1.978 Schüler unsere schulischen Einrichtungen. 231 an der Herzog-Ulrich-Grundschule, ebenso viele an der Hölderlin-Grundschule, 142 an der Hölderlin-Werkrealschule, 639 an der Hölderlin-Realschule, 581 am Hölderlin-Gymnasium und 65 an der Förderschule. Im Vergleich dazu hatten wir 2017 noch 1.838 Schüler und 2022 bereits 1.922. Diese Zahlen belegen, dass unser Bildungsangebot in der Region geschätzt wird und auf stabilem Niveau bleibt.

Gemeldet wurden vom Statistischen Landesamt auch die Ergebnisse des Zensus: entsprechend der Bevölkerungsstatistik ist die Einwohnerzahl in den letzten Jahren moderat gestiegen ist. 2011 beim letzten Zensus zählte Lauffen 10.842 BürgerInnen, heute sind es 13 Jahre später 12.000 Personen. Durch die Zurückhaltung bei Baugebieten ist dies im Vergleich zu anderen Kommunen ein leichtes Plus. Interessant ist die Verteilung der Altersgruppen: Die Zahl der jungen Familien hat zugenommen (26,9%), während der Anteil älterer Menschen stabil geblieben ist (23,5%). Diese Daten geben einen Einblick in die demografische Entwicklung der Stadt und helfen bei der zukünftigen Planung von Bildungs- und Freizeiteinrichtungen.

Das Lauffener Bürgerbüro war am vergangenen Freitag für 12 Vorschulkinder des Kindergarten Städtle das Ausflugsziel im Rahmen eines Projekts, in dem sie öffentliche Einrichtungen kennenlernen. Nach der neuen Bücherei kamen die Kinder mit ihren Erzieherinnen deshalb noch im Bürgerbüro vorbei und lernten dabei, was man dort so alles erledigen kann. Von Bürgerbüroleiterin Bettina Keßler wurden sie herzlich willkommen geheißen und durften dann die Räume besichtigen. Ausgiebig wurde natürlich das Spielangebot im Wartebereich getestet. Danach lernten die Kinder vom Reisepass und Personalausweis über Trauungen und Geburtsurkunden bis hin zum Fundbüro die wichtigsten Aufgaben des Bürgerbüros kennen. Besonders spannend waren die Aufgaben des Ordnungsamts oder des uniformierten Kommunalen Ordnungsdiensts, die der stellvertretende Bürgerbüroleiter Michael Kenngott anschaulich erläuterte. Und dass man sogar noch die Schutzweste anfassen und anprobieren durfte, kam besonders gut an! Für das richtige Besprechungsfeeling gab es zum Abschluss noch was zum Schlecken sowie die Kinderkarte und ein Malbuch der Neckar-Zaber-Region zum Mit-Nachhause-Nehmen.

Die Bürgermeister aller Zabergäu-Kommunen nahmen an der Sitzung des Fördervereins Gesundheitsversorgung Zabergäu teil. Thematisiert wurde das weitere Vorgehen bezüglich der geplanten Schließung der Hausärztlichen Notfallpraxis in Brackenheim. Dabei wurden verschiedene Aktionen zum Protest beschlossen. Unter anderem hat Rolf Kieser als Vorsitzender einen deutlichen Brief an die Kassenärztliche Vereinigung vorgestellt, der von vielen Unterstützern und den Bürgermeistern der Region unterzeichnet wurde. Nach der Schließung der beiden Krankenhäuser in Brackenheim und Möckmühl war es den Vertretern der SLK-Kliniken Heilbronn sowie dem Stadt- und Landkreis Heilbronn mit seinen Gremien ein zentrales Anliegen, durch die Schaffung eines ambulanten Angebots die medizinische Versorgung in unserer Raumschaft sicherzustellen. Ein elementarer Teil dieser Zusicherung bestand darin, die an den früheren Krankenhäusern eingerichteten ärztlichen Bereitschaftsdienste nach der Schließung in den neuen Gesundheitszentren weiter zu betreiben, um die bewährten ambulanten Versorgungsstrukturen aufrecht zu erhalten. Ziel war und muss es sein, eine hochwertige medizinische Versorgung mit kurzen Wegen und überschaubaren Wartezeiten für unsere Bevölkerung vorzuhalten. Zur Unterstützung des Erhalts der Praxis können Sie der Petition zur Rettung der Praxis beitreten.

Dieses Thema war auch Schwerpunkt der Gespräche mit Bundestagsabgeordneten im Rahmen der Bildungsfahrt des Kreistags. Unsere Abgeordnete Alexander Throm, Fabian Link, Josip Juratovic und Michael Georg Link nahmen sich Zeit für einen intensiven Austausch, bei dem u. a. der Wasserstoff-Ausbau, das geplante Krankenhausgesetz, die Finanzierung der Ganztagesbetreuung, Schleusenausbau, A 6 und Glasfaserausbau thematisiert wurden. Zu den Höhepunkten zählten Gespräche mit Verkehrsminister Dr. Volker Wissing sowie Florian Toncar, Parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium.

Lore Trumpp gratulierte ich zum 90. Geburtstag und überbrachte die Glückwünsche der Stadt und des Landes Baden-Württemberg. Die Jubilarin feierte ihren Ehrentag zusammen mit ihrer Familie, zu der 5 Kinder - alle in Lauffen wohnend - sowie 4 Enkel zählen. Und mit Vertretern mehrere Vereine, denn Lore Trumpp und ihre Familie waren in vielen Vereinen aktiv. Bis vor einem Jahr war sie noch beim Turnverein engagiert. Hier hat sie sich viele Jahre als Übungsleiterin eingebracht. Wir wünschen Lore Trumpp Gesundheit und alles Gute fürs neue Lebensjahr.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre