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Aktuelle Nachrichten | Keßler, Bettina | 25.09.2024

Weltstar der Orgel gibt Konzert in der Hölderlinstadt

Vincent Dubois, Titularorganist der Notre-Dame de Paris, spielt deutsch-französisches Orgelprogramm am 20.10. im Pauluszentrum

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Vincent Dubois, Titularorganist der Notre-Dame de Paris, konzertiert am 20. Oktober im Lauffener Pauluszentrum im Rahmen des deutsch-französischen Kulturjahrs. (Foto: Klara Beck)
Vincent Dubois, Titularorganist der Notre-Dame de Paris, konzertiert am 20. Oktober im Lauffener Pauluszentrum im Rahmen des deutsch-französischen Kulturjahrs. (Foto: Klara Beck)

Vincent Dubois, einer der drei Titularorganisten der Kathedrale „Notre-Dame de Paris“ gilt heute als einer der besten und berühmtesten Konzertorganisten der Welt. Im Rahmen des deutsch-französischen Kulturjahrs ist er als Stargast im Lauffener Kulturprogramm am Sonntag, 20. Oktober, um 17 Uhr an der Rensch-Orgel im Pauluszentrum Lauffen a.N. zu erleben.

Das Programm unter dem Titel „Deutsch-französische Orgel-Farben“ vereint dabei absolute Höhepunkte der berühmtesten Orgelkompositionen der letzten drei Jahrhunderte in Deutschland sowie in Frankreich. Tickets für dieses besondere Konzert gibt es online für 12 € unter www.lauffen.de/tickets ebenso wie im Lauffener Bürgerbüro am Bahnhof (Info-Tel. 07133/20770). Restkarten an der Tageskasse.

Das Programm lotet die klanglichen Möglichkeiten der Lauffener Rensch-Orgel aus und soll diese durch brillante Komponisten zum Glänzen bringen, die zwei der wichtigsten Orgel- und Musikschulen mit ihren Traditionen und Einflüssen repräsentieren: die französische und die deutsche Schule vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.

Das Präludium und Tripelfuge BWV 552 von Johann Sebastian Bach ist eines der größten Werke, die im 18. Jahrhundert je für ein Soloinstrument geschrieben wurden. Es folgen zwei Studien in Kanonischer Form von Robert Schumann, die ursprünglich für Hammerklavier mit Pedal geschrieben wurden. Die Adaption dieser poetischen Stücke für die Orgel ebnete den Weg für viele Komponisten der Romantik, die sich für die Orgel interessierten. Schumann schrieb auch sechs Fugen über den Namen BACH, die Franz Liszt zu seinem berühmten Diptychon inspirierten, das den ersten Teil des Konzerts abschließt.

Der zweite Teil des Programms ist der französischen Schule gewidmet. Die drei Stücke von Gabriel Fauré, Louis Vierne und Marcel Dupré charakterisieren das französische symphonische Orgel-Repertoire, das von César Franck, dem Gründer der Orgelklasse des Pariser Konservatoriums, initiiert wurde. Franck war selbst Lehrer von Louis Vierne, der wiederum Lehrer von Marcel Dupré war. Diese Linie von "Symphonisten" hat seit fast zwei Jahrhunderten eine Schule und Tradition der französischen Orgelkomposition und Improvisation verankert, die Organisten und Komponisten auf der ganzen Welt inspiriert hat und bis heute Künstler und Publikum fasziniert.

Orgelförderverein "Orgelliebe" präsentiert sich

Der Orgelförderverein, der sich für die Orgeln der Regiswindiskirche engagiert, wird rund um das Konzert über seine Arbeit mit einem kleinen Stand im Foyer des Pauluszentrums informieren.