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Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 12.08.2024 – 30.10.2024
Ihre Bürgermeisterin informiert: Wöchentlich berichtet Sarina Pfründer über Aktuelles
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in den Sommerferien läuft der Umzug unserer Stadtbücherei öffentlich katholisch. Vom 2. Obergeschoss geht es auf die andere Seite ins ehemalige Bürgerbüro im Erdgeschoss. Hier kann die Ausstellungsfläche um rund 40 m² erweitert werden. Leiterin Isabel Frank und ihr Team freuen sich auf die Eröffnung am Sonntag, 8. September, 14 Uhr. Bis dahin waren viele Bücherkisten zu schleppen. Besonders hervorzuheben ist das Konzept unserer Bücherei, mit drei Verwaltungsmitarbeiterinnen und 45 ehrenamtlichen Helfern sowie Vorlesern! Diesen möchte ich besonderen Dank aussprechen, dass sie unsere Bücherei so gut pflegen und mit Vorlesungen für Kinder und Erwachsene bereichern. Gerne biete auch ich jährlich eine Vorlesestunde an: der nächste Termin ist am 20. Dezember in der Bücherei geplant.
Nett hier, aber waren Sie schon einmal in Lauffen a. N.? (In Anlehnung an die Landeskampagne Baden-Württemberg): Grüße aus Berlin überbrachte Frau Faaß von ihrem Sohn Marcel, der in der Bundeshauptstadt war. Dort gibt es eine Lauffener Straße. Es freut uns, dass nun eine Infotafel zur weltweit ersten Drehstromfernübertragung in die Welt, ausgehend von Lauffen, ergänzt wurde. Mit schönen Bildern unserer Stadt, des Neckars und des initiierenden Zementwerks. Schließlich hat dies uns die Ehre verschafft, eine Straße in Berlin mit historischem Straßenschild zu benamen.
Auf dem Fasching in der TVL Halle haben sich Elli und Alfons Kulik kennen gelernt. Sie heirateten vor bereits 70 Jahren und konnten jetzt das seltene Fest der Gnadenhochzeit begehen. Zusammen mit Pfarrerin Annette Winckler-Mann gratulierten ich dem Ehepaar und wünschten alles Gute, Gesundheit sowie Gottes Segen.
Direkt im Anschluss an die Sanierung der L 2254 hat in den Sommerferien die Erneuerung der B 27 zwischen Ortsausgang Kirchheim a. N. und der Tankstelle am Ortseingang in Lauffen a. N. unter Vollsperrung gestartet. Bis voraussichtlich Ende November 2024 wird die Maßnahme dauern, die derzeit viel Umleitungsverkehr durch unsere Stadt führt. Dazu gehört auch die Fertigstellung des Umbaus des Knotenpunktes zu einem Kreisverkehr mit Anschluss der Obsthalle in Kirchheim a. N. an die B 27. Die Kosten für die Sanierung der L 2254 belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro. Diese werden vom Land Baden-Württemberg getragen. Die Sanierung der B 27 liegt bei 4 Mio. Euro, die vom Bund getragen werden. Diese ist aufgrund von Schäden am Fahrbahnbelag sowie Wellenbildung in der Gefällestrecke Richtung Kirchheim nötig.
Deutlich überzeichnet ist das Programm zum Ausbau der Ganztagsbetreuung an den Grundschulen (verfügbare Fördermittel von rund 380 Mio. Euro). Auch wir haben uns mit einem Modulgebäude für Hort und Mensa (Kostenschätzung 4 Mio. Euro) darauf beworben. Demnach werden nach erster Sichtung durch die Regierungspräsidien bei weitem nicht alle Anträge der Schulträger bedient werden können. Vor diesem Hintergrund hat das Kultusministerium Baden-Württemberg entschieden, die Reihenfolge der Antragsbearbeitung per Losverfahren zu bestimmen. Diese Situation ist aus Sicht der kommunalen Schulträger als Antragsteller höchst unbefriedigend. Denn dadurch verschärft sich die Problematik, dass die baulichen Voraussetzungen zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung nicht rechtzeitig flächendeckend geschaffen werden können. Klar ist, dass dabei viele hundert Schulträger leer ausgehen werden und damit vielerorts die Schaffung der erforderlichen Infrastruktur unmöglich wird.
Gleich auf Anhieb gepasst hat der Einbau des großen Rechens in unser Pumpwerk Städtle. Maßarbeit war dabei gefragt. Bis Jahresende soll das 4 Mio. Euro Projekt fertiggestellt werden.
25 ZuhörerInnen lauschten dem Vortrag des Netzwerkes „Senioren für Andere“ zum Thema „Betrugsmasche bei Älteren“ im Klosterhof. Sicherheitsberater Wolfgang Arndt des Heilbronner Seniorenbüros klärte auf, wo es aufzupassen gilt und welche gängigen Tricks vermeidbar sind. Bei Kaffee und Hefezopf ließ es sich im Klosterhof mit der Ausstellung „Paroles glanees“ verweilen.
Die Kassenzahnärztliche Vereinigung hat uns den Versorgungsbericht 2024 zukommen lassen. Dieser liegt im Landkreis Heilbronn bei 88 Prozent. Dies bedeutet, bei 354.839 Einwohnern hat jeder Vertragszahnarzt 1.550 Einwohner rechnerisch zu betreuen. In Lauffen haben wir 12 Zahnärzte und sind damit im Vergleich zu gleich großen Kommunen gut aufgestellt. Die Ärzteversorgung insgesamt ist in vielen Kommunen kritisch. Im Bereich der Hausärzte gilt das auch für unsere Stadt. Im letzten Jahr waren wir mit den Ärzten im Gespräch, wo in den nächsten Jahren Veränderungen anstehen. Um Ärzte zu halten oder als Nachfolge anzusiedeln, braucht es ein passendes Grundstück. Doch Flächenerwerb ist in der aktuellen Zeit schwierig. Hier benötigen wir die Unterstützung der Eigentümer.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre