Landratsamt bittet um Mithilfe: Vorschläge für Naturdenkmale gesucht

Kleines Schild mit großer Wirkung

Die Erhaltung von Natur und Landschaft hat in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen. Daher bittet der Landkreis Heilbronn nun die Bevölkerung um Mithilfe: Von 18. Juli 2024 bis 15. Januar 2025 können Einwohnerinnen und Einwohner eigene Vorschläge für mögliche, neue Naturdenkmale im Landkreis Heilbronn bei der Naturschutzbehörde einreichen.

Ein Naturdenkmal ist eines der wichtigsten Instrumente zur Sicherung der biologischen Vielfalt. Die geschützen Biotope oder Einzelobjekte werden unter Schutz gestellt und durch ein dreieckiges Schild mit grünem Rahmen und dem Schriftzug „Naturdenkmal“ und einem fliegenden Seeadler gekennzeichnet. Als Kriterien, die zur Ausweisung eines Naturdenkmales führen können, gelten Seltenheit, Eigenart oder Schönheit des Objektes, aber auch wissenschaftliche, naturgeschichtliche oder landesgeschichtliche Gründe. Neben Bäumen können beispielsweise auch Feuchtgebiete, imposante Felsenformationen oder Biotopkomplexe in Frage kommen.

Vorschläge für mögliche Naturdenkmale können über das Formular unter www.landkreis-heilbronn.de/VorschlagNaturdenkmal eingereicht werden. Neben der Beschreibung des eingereichten Vorschlags sowie Angaben zum Standort können auch Fotos hochgeladen werden.

Zu beachten ist, dass Eppingen, Bad Rappenau, Bad Friedrichshall und Neckarsulm die Naturdenkmale in eigener Zuständigkeit erfassen und daher nicht über das Formular vorgeschlagen werden können. Vorschläge aus diesen Gebieten sind direkt an die jeweiligen Städte und Gemeinden zu übersenden.

· Eppingen mit Gemmingen und Ittlingen

Ø Kontakt: Herr Edlinger (F.Edlinger@Eppingen.de; 07262 920-1220)

Herr Scheeder (C.Scheeder@eppingen.de; 07262 920-1167)

· Bad Rappenau mit Kirchardt und Siegelsbach

Ø Kontakt: baurechtsamt@badrappenau.de

· Neckarsulm mit Erlenbach und Untereisesheim

Ø Kontakt: Frau Lorenz (Ulrike.Lorenz@Neckarsulm.de; 07132 35-2213)

· Bad Friedrichshall mit Oedheim und Offenau

Ø Kontakt: klima@friedrichshall.de

Die erste Naturdenkmalverordnung zum Schutz von Naturdenkmalen im Landkreis Heilbronn wurde 1986 erlassen. Sie verbietet jede Beschädigung oder Zerstörung der geschützten Objekte. Umso wichtiger ist eine wiederkehrende Überarbeitung und Prüfung des Schutzstatus.

Landratsamt Heilbronn: Neue Leiterin des Amtes Migration und Integration

Katharina Fischer folgt auf Isabelle Mischke

Katharina Fischer ist seit Juli 2024 neue Leiterin des Amtes Migration und Integration im Landratsamt Heilbronn. Sie folgt auf Isabelle Mischke, die im April nach drei Jahren als Amtsleiterin in die Elternzeit verabschiedet wurde.

Die 40-Jährige Fischer ist bereits seit 2014 beim Landratsamt Heilbronn und war im Zeitraum von 2019 bis 2021 Sachgebietsleiterin in der Integrationsplanung. Zuletzt war sie bereits stellvertretende Amtsleiterin im Amt für Migration und Integration.

Die gebürtig aus dem Neckar-Odenwald-Kreis stammende Katharina Fischer hat von 2003 – 2009 Politikwissenschaft, Geschichte und Italienisch in Augsburg, Freiburg und Trient in Italien studiert. Anschließend hat sie bei der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart in den Bereichen Migration und Integration sowie Völkerverständigung und internationaler Kulturaustausch gearbeitet.

Das Amt Migration und Integration

Das Amt Migration und Integration ist für die aufenthaltsrechtlichen Angelegenheiten von Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit zuständig. Dazu gehören die Unterbringung, Versorgung und Integration geflüchteter Menschen sowie Integration von Neuzugewanderten und Teilhabe von Einwohnern mit Zuwanderungsgeschichte. Das Amt Migration und Integration ist in die Sachgebiete Ausländeramt, Integrationsdienst, Leistung, Unterbringung/Verwaltung und Integrationsplanung unterteilt.

Neue Amtsleitung im Jugendamt Besondere Dienste

Loeprecht folgt auf Raatz

Seit Monatsbeginn ist Lara Loeprecht Nachfolgerin von Beate Raatz als Amtsleiterin im Jugendamt Besondere Dienste.

Lara Loeprecht war seit 2022 in der Jugendhilfeplanung im Landratsamt Heilbronn tätig. Hier war Loeprecht schwerpunktmäßig mit der Planung und Weiterentwicklung der Jugendhilfe im Landkreis sowie der Vernetzung, Kooperation und Kommunikation mit allen Beteiligten der Jugendhilfe befasst.

Die gebürtig aus dem Landkreis Heilbronn stammende Lara Loeprecht hat bis 2019 Sozialmanagement an der DHBW Heidenheim studiert und als Bachelor of Arts Staatlich anerkannte Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin mit den Studienschwerpunkten Soziale Arbeit und Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen.

Mit der Leitung des Jugendamtes Besondere Dienste übernimmt die 27-Jährige die Verantwortung für sechs Sachgebiete.

- Die wirtschaftliche Jugendhilfe,

- Beistandschaften/Pflegschaften/Vormundschaften,

- Ausbildungsförderung/Unterhaltsvorschusskasse,

- Besonderer Sozialer Dienst, dazu zählen das Jugendreferat, die Jugendhilfe im Strafverfahren sowie die Vollzeitpflege und Adoption

- die Beratungsstelle für Familie und Jugend und

- die Kindertagesbetreuung

Wie ihre Vorgängerin arbeitet sie dabei eng mit dem Jugendhilfeausschuss, den freien Trägern der Jugendhilfe und den Kommunen des Landkreises zusammen.