Im Mai durften die Piraten, das sind die Kinder, die nach den Sommerferien in die Schule kommen, mit Frau Böhner zur Stadtführung gehen. Das war sehr spannend. Zuerst ging es zur Regiswindiskirche, wo wir den alten Baum bestaunten. Anschließend setzten wir unseren Weg durch die Lauffener Straßen bis zur Neckarbrücke fort. Wir konnten von Weitem zählen, wie viele Bögen die Brücke hat. Auf der Brücke wurde uns gezeigt, wie hoch das höchste Hochwasser in Lauffen war.

Danach machten wir uns weiter auf den Weg ins Städtle. Dort entdecken wir, dass über manchen Haustüren noch Symbole, wie eine Brezel, sind. Wir erfuhren, dass man daran erkennt, dass hier einmal eine Bäckerei war. Dann ging es weiter zu den beiden Gefängnissen. Dort konnten wir jeweils einen Blick in die Gefängniszelle werfen. Das war ganz schön aufregend. Nach dem Gefängnisbesuch ging es hoch hinaus, auf die Stadtmauer. Von hier aus haben wir einen Großteil von Lauffen gesehen.

Vorbei an der Martinskirche liefen wir dann noch zu einem Torbogen, bevor es wieder zurück in den Kindergarten ging.

Wieder zurück im Senfkorn, malten die Kinder ihr Lauffen. Wir haben die Kinder gefragt, was ihnen dabei besonders gefallen hat. Sie haben es auf ein großes Bild gemalt.

Deutlich zu sehen sind die Regiswindiskirche und die Salierburg mit den Milanen und den Turmfalken. Die alte Neckarbrücke mit ihren vielen Bögen und den vielen Enten, Fischen und Schmetterlingen. Die Weinberge mit dem Traktor, den Rebstöcken und den Mauern. Der Stadtmauer vom Städtle, dem Stadttor, dem alten Gefängnis und den Häusern am Neckar.

Ganz hinten ist noch die Straße nach Nordheim erkennbar. Viele Menschen sind außerdem unterwegs. Den Spielplatz haben die Kinder auch nicht vergessen. Es ist ein wunderschönes Bild geworden.