Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 21.05.2024
Ihre Verwaltung informiert: Wöchentlich berichtet Sarina Pfründer über Aktuelles
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
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mit dem Bergfest haben unsere Lauffener Weingärtner am Sonntag auf die Steillagen aufmerksam gemacht. Der Weinbau befindet sich im Umbruch. Über 50 ha terrassierte Steillagen prägen unsere Stadt. Das ist einmalig in Württemberg! Die Arbeit ist jedoch aufwändig und wirtschaftlich nicht mehr besonders interessant. Daher werden immer mehr Weinberge in den Steillagen gerodet. Wir alle sehen dies mit großer Sorge, da es unser Landschaftsbild verändern wird. Viele Bürger haben gefragt, was man dagegen tun kann. Vielleicht gelingt es uns, wenn viele mithelfen! Daher wollen wir einen Stammtisch „Steillagen“ prüfen, der wirtschaftlich selbstständig arbeitet und die Steillagen ehrenamtlich pflegt. Wenn Ihnen dieses Thema auch am Herzen liegt, Sie flexibel mehrere Stunden im Jahr draußen in der Natur in einer Gruppe starker MitstreiterInnen arbeiten wollen, dann lassen Sie Ihre Kontaktdaten dem Rathaus zukommen. Einen Info-Termin planen wir am Donnerstag, 13. Juni, 10:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.
![Fußgängerüberquerung an der Dammstraße über die Nordheimer Straße](/system/getthumb/images/__tn1__ecics_31479_51454_620_9999.jpg)
Neue Fußgängerüberwege in der Nordheimer Straße, Klosterstraße (Ertüchtigung) und Straße im Brühl: Im Umfeld von Seniorenheim, Hölderlinhaus, Klosterhof und der Märkte im Brühl wurde die Fußläufigkeit für alle Bevölkerungsgruppen verbessert, indem zwei neue Fußgängerüberwege fertiggestellt wurden. Im Bereich der Nordheimer Straße wurden gravierende Defizite bei der fußläufigen Verbindung des Seniorenheims zu den Grünanlagen am Neckar sowie bei der Erreichbarkeit der öffentlichen Einrichtungen im Quartier beseitigt. Auf Höhe der Dammstraße wurde ein Zebrastreifen als Fahrbahn-querung eingerichtet. Um auch geh- oder sehbehinderten Personen die sichere Querung der Straße zu ermöglichen, wurde der Randstein abgesenkt und entsprechende Bodenindikatoren im Gehweg eingerichtet. Um eine Radquerung im Bereich Dammstraße auch hinsichtlich der Anbindung der Klosterstraße zu schaffen, wurde diese in Abstimmung mit dem Landkreis geplant und ebenfalls in die Baumaßnahme integriert. Ergänzend wurde auch an der Straße im Brühl östlich der Unterführung ein weiterer barrierefreier Überweg geschaffen, um die Erreichbarkeit von der südlichen Straßenseite aus zu gewährleisten. Durch das Einrichten der Querungsmöglichkeit entfallen zwei P&R-Stellplätze. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 150.000 Euro. Derzeit laufen noch Restarbeiten zur Markierung und Beleuchtung.
![Ausstellungseröffnung im LamparterPark](/system/getthumb/images/__tn1__ecics_31476_51449_620_9999.jpg)
Die Freiluft-Ausstellung des Heimatvereins „Muggafugg, Haschee und Bomboole“ im Lamparter-Park zu französischen Wörtern im Schwäbischen lohnt einen Besuch: sie wurde aus Anlass des 50. Geburtstages der Städtepartnerschaft zwischen Lauffen und La Ferté-Bernard unter Federführung von Jürgen Reiner initiiert und kann bis Mitte September besucht werden. Nächstes Jahr wollen sie unsere französischen Freunde beim Gegenbesuch ausstellen.
![rechts: 1. Vorsitzende Dagmar Zoller-Lang](/system/getthumb/images/__tn1__ecics_31475_51448_620_9999.jpg)
Auf Einladung von Dagmar Zoller-Lang, 1. Vorsitzende des Fördervereins Seniorenzentrum Haus Edelberg, berichtete ich im Gemeinschaftsraum über aktuelle Aufgaben und Themen unserer Stadt. Im Senioren-Zentrum am Klosterhof gibt es Platz für 90 Bewohnerinnen und Bewohner. Schön, dass der Förderverein die Arbeit vor Ort unterstützt.
![Erste Bebauung im Gewerbegebiet Burgfeld II](/system/getthumb/images/__tn1__ecics_31477_51450_620_9999.jpg)
Das erste Grundstück im neuen Gewerbegebiet „Burgfeld II“ wird bebaut. Seit vielen Jahren haben wir zum sparsamen Flächenverbrauch kein Gewerbegebiet ausgewiesen. Um örtlichen Betrieben eine Perspektive in unserer Stadt bieten zu können, planen wir die Fortsetzung mit „Burgfeld II“.
Mit Vertretern von Schule, Eltern und Gemeinderat beraten wir über die Ausgestaltung der Ganztagsbetreuung ab 2026 an den Grundschulen. Für die Übergangszeit wollen wir aufgrund der hohen Anmeldungen am Hort eine zusätzliche Kernzeitbetreuung in Klassenzimmern einrichten, so dass flexible Buchungen ermöglicht werden können. Die Horträume selbst sind für die ganztägige Betreuung vollständig belegt. Der Neubau des Horts bei der Hölderlin-Grundschule ist in diesem Jahr nicht möglich, nachdem das Landratsamt als Prüfbehörde uns weitere Investitionen, finanziert über Kredite, für 2024 nicht billigen kann und das Förderprogramm noch nicht entschieden ist. Um den Hort künftig finanziell einplanen zu können, stehen uns umfassende Haushaltskonsoli-dierungsmaßnahmen bevor, die in der aktuellen wirtschaftlichen Lage notwendig sind. Hierbei müssen auch die Gebühren überprüft werden, für die die Verbände landesweit jährliche Empfehlungen herausgeben. Wir haben bislang Betreuungs-gebühren, die unter diesen Empfehlungen liegen. Statt der üblichen 20 Prozent kommen unsere Eltern aktuell nur für ca. durchschnittlich 10 Prozent der Betriebskosten auf. Darüber hinaus haben wir ein soziales Modell, das Familien mit geringerem Einkommen sehr stark unterstützt.
![Logo Gemeindenetzwerk Bürgerschaftliches Engagement](/system/getthumb/images/__tn1__ecics_31478_51451_620_9999.jpg)
Per einstimmigen Gemeinderatsbeschluss sind wir dem Gemeindenetzwerk Bürgerschaftliches Engagement in Baden-Württemberg beigetreten. Dieses ist eine Vernetzungsplattform für Kommunen zu den Themen Bürgerengagement und Bürgerbeteiligung. Ein Fachberatungsteam steht allen Mitgliedern für Moderation und Beratung zur Verfügung. Mit jährlichen Bürgerversammlungen wollen wir alle Bürger an der Entwicklung unserer Stadt beteiligen. Nach der Planungswerkstatt „Städtle“ am 2.5. ist am 13.11.24 die nächste Einwohnerversammlung zur Fortschreibung unseres Stadtentwicklungsplans vorgesehen. Dankbar bin ich für das vielseitige Ehrenamt in Lauffen – ob bei Feuerwehr, DRK, Kirchen, Initiativen oder Vereinen. Übrigens ist Baden-Württemberg Ehrenamtsland Nr. 1: 49 Prozent unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger sind ehrenamtlich engagiert. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 32 Prozent.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
![Sarina Pfründer, Bürgermeisterin](/system/getthumb/images/__tn1__ecics_30830_50455_620_9999.jpg)
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