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Ein Treffpunkt - offen, einladend, niederschwellig.
Der Vergleich mit der Kaffeebucht in Heilbronn gefällt mir gut – eine Gastronomie, die Teil des Neckarufers ist, die neugierig macht und sich nicht abgrenzt. Eine temporäre Pop-Up-Gastronomie für die warmen Monate, die keine aufwändige Winterbehausung braucht. Dieses Konzept würde zum Kiesplatz passen. Das Gärtnereigebäude, als Wohnhaus geplant, erscheint mir dafür ungeeignet.
Stattdessen stelle ich mir ein großes Dach vor, vergleichbar mit historischen Markthallen in Frankreich. Auf einem Podest nur leicht erhöht bietet es Schatten und schützt vor Witterung und lässt den Blick in den Park und zum Neckar offen.
Unter dem Dach lässt sich ein Kiosk-Modul mit Küche und Ausgabetheke integrieren, ein Lagerraum für flexible Möbel für kleine Tischgruppen oder lange Festtafeln - vielleicht ein offener Kamin für Sommerabende oder Wintertage. So entsteht ein attraktiver, charaktervoller Raum in der grünen Stadtmitte, der frei bespielt werden kann - für Gastronomie, als Bühne für Theater und Konzerte, für Verkauf oder Bürgerfeste.
Eine schöne Aufgabe für einen Studentenwettbewerb in Kooperation mit einer Architekturhochschule.
Cornelius Krähmer